Nachhaltige städtische Mobilität für die Partnerstadt Khmelnitsky (UA)

A+S arbeitet ab sofort am nachhaltigen städtischen Mobilitätsplan in der Partnerstadt Khmelnitsky (Ukraine).

Somit setzt A+S die Arbeit in der Ukraine fort, wo sie bereits seit 2005 mit einem eigenen Büro vertreten ist. Das von der #EBRD finanzierte Projekt „UPTF2: Khmelnitsky Trolleybus: nachhaltiger städtischer Mobilitätsplan und öffentlicher Dienstleistungsauftrag“ ist ein Teil des Ukraine Public Transport Framework 2 (UPTF2). Hauptziele des Auftrages sind:

  1. Entwicklung des SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan)/ VEP (Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan)
  2. Vorbereitung und Fertigstellung eines Kooperationsvertrags
  3. Einsatz eines Verkehrsmodells
  4. Anschaffung neuer Oberleitungsbusse und zugehöriger Ausrüstung: Einsatz der Mittel für neue Oberleitungsbusse, Ersatzteile, Fernüberwachungssysteme und Serviceausrüstung.
  5. Verbesserung der Zuverlässigkeit und Qualität des öffentlichen Nahverkehrs: Modernisierung der Oberleitungsbusflotte führt zu zuverlässigeren und qualitativ hochwertigeren Verkehrsdienstleistungen.
  6. Verbesserung der Luftqualität: Reduktion von Stickoxid- und Feinstaubemissionen durch Modernisierung der Busflotte.
  7. Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Verkehr: Modernisierung der Trolleybus-Haltestellen und Installation von Überwachungskameras zur Verbesserung der Sicherheit.
  8. Steigerung der Energieeffizienz und Zuverlässigkeit: Modernisierung der Traktionsunterwerke und des Depots spielt eine Schlüsselrolle, besonders in Anbetracht der Angriffe auf die Energieinfrastruktur.
  9. Unterstützung für Binnenvertriebene und gefährdete Bevölkerungsgruppen: Verbesserter Zugang zu sicheren und zuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln für Vertriebene und andere gefährdete Gruppen, die besonders von geschlechtsspezifischer Gewalt und Menschenhandel betroffen sind.

A+S übernimmt dabei die Rolle der Konsortialleitung bei der Datenerhebung und Analyse des Ist-Zustandes, Entwicklung eines Verkehrsmodells, Maßnahmenplanung und SUMP-Anpassungen sowie Vorbereitung und Umsetzungen des öffentlichen Dienstleistungsvertrages zwischen der Gemeinde und dem Verkehrsunternehmen.

Zusammen mit den Projektpartnern Mobilita Evolva d.o.o., TRT TRASPORTI E TERRITORIO Srl, Rupprecht Consult Forschung & Beratung GmbH soll das Vorhaben bis Juli 2025 fertiggestellt werden. Der Startschuss ist mit dem Kick-Of Meeting am 30.04.2024 gefallen.

Seit dem 5. März 2024 besteht außerdem eine Solidaritätspartnerschaft zwischen Dresden, Stuttgart und Khmelnitsky. „Inhaltliche Schwerpunkte der kommunalen Zusammenarbeit, auf die sich die drei Städte geeinigt haben, sollen der fachliche Austausch zu Themen wie […], Transport und öffentlicher Nahverkehr sowie Abfallwirtschaft und Klimaschutz sein.“* Das Projekt zur nachhaltigen städtischen Mobilität soll der erfolgreichen Realisierung dieser Vorhaben beitragen und das Partnerschaftsabkommen mit Leben erfüllen.

*Quelle: Landeshauptstadt Dresden. Solidaritätspartnerschaft - Dresden und Stuttgart engagieren sich gemeinsam in der Ukraine. URL: https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/solidaritaetspartnerschaft.php (Abrufdatum: 15.05.2024)

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