Schallauralisation für Linieninfrastruktur

In Kooperation mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) in Berlin erforscht A+S, wie in der Infrastrukturplanung die Bereiche IIM, Auralisation und Visualisierung zusammengeführt werden können.

Das HHI hat sich im Bereich Schallauralisierung für Linieninfrastruktur konkrete Ziele gesetzt:
Es soll eine realitätsnahe Reproduktion von Schienenverkehrslärm und die Wirkung von Lärmschutzmaßnahmen, wie Lärmschutzwände oder Schienenstegdämpfer- und abschirmungen, erzeugt werden. Weiterhin wird eine realitätsnahe visuelle Reproduktion von Ist-Zustand und Planungsdaten angestrebt. Das Zusammenspiel von visuellen und auditiven Reizen führt zu einer höchstmöglichen Realitätsnähe und Glaubwürdigkeit

Anwendung finden kann diese Entwicklung unter anderem als neuartiges Kommunikationswerkzeug. Im Bahnbereich bspw. können großflächige, flexible Visualisierungen und Auralisation bei NBS und ABS-Vorhaben vorgestellt und audiovisuelle Wirkungen von Lärmschutzmaßnahmen vermittelt werden.

A+S hält in seiner BIM-Plattform KorFin® im IIM-Gesamtmodell bereits Daten zu Infrastruktur und Topographie vor. Außerdem ist eine visuelle Auswertung von Schallemmission möglich. Perspektivisch sind mit einer Schallauralisation für Linieninfrastruktur viele Anwendungen denkbar. Neben den bereits genannten Kommunikationslösungen können umfangreiche Planungs- und Entwicklungswerkzeuge für schnelle Variantenprüfungen oder psychoakustische Auswertungen innovativer Lärmschutzmaßnahmen erarbeitet werden

Thomas Koch, Projektmanager beim HHI, hielt im Rahmen des KorFin®-Anwenderseminars im März 2020 einen informativen Vortrag zum Thema „Schallauralisation für Linieninfrastruktur“.

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