2. Fachtagung "Kapazität im Schienenverkehr - Aktuelle Handlungsoptionen und Zukunftsfragen" Dresden 2024
Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) veranstaltete am 6. Juni im Tagungszentrum des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden die 2. Fachtagung „Kapazität im Schienenverkehr“ – zum ersten Mal in diesem Format als Präsenzveranstaltung. Einhundert Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie und Praxis folgten der Einladung, um sich zu aktuellen Herausforderungen und Zukunftsfragen im Schienenverkehr auszutauschen.
Die im „Masterplan Schiene“ formulierten Ziele, den Modal Split zugunsten des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene zu verschieben, erfordern nicht nur eine höhere Auslastung des bestehenden Schienennetzes, sondern auch eine deutliche Kapazitätserweiterung. Um Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung zu entwickeln, wurde das Thema „Kapazität“ aus verschiedenen Perspektiven analysiert.
Impulsvorträge von namhaften Referentinnen und Referenten gaben Denkanstöße zu den Handlungsoptionen und Strategien. Jede Session endete mit einem angeregten Austausch, bei dem die Teilnehmenden ihre Sichtweisen, Erfahrungen und Ideen einbrachten.
Highlights der Veranstaltung:
- Begrüßung und Eröffnung:
Prof. Dr.-Ing. Corinna Salander vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr hob in ihrer Rede die Bedeutung der Tagung hervor und unterstrich die Notwendigkeit eines interdisziplinären Dialogs
- Strategien zur Digitalisierung:
Praxisnahe Einblicke in laufende Projekte, darunter die Digitalisierung des Schienennetzes in Stuttgart, als wegweisendes Beispiel für smarte Infrastruktur.
- Einfluss von Serviceeinrichtungen auf den Eisenbahnbetrieb:
Präsentationen zu modernisierten Wartungsdepots und deren Beitrag zu höherer Verfügbarkeit und Effizienz.
- Zukunftsvisionen für den Schienenverkehr:
Diskussionen über die Umsetzung des Deutschlandtakts als Schlüssel für eine kapazitätsorientierte und bedarfsgerechte Schienenverkehrsplanung.
Die Veranstaltung diente als Plattform, um die Weichen für eine nachhaltige Zukunft des Schienenverkehrs zu stellen, und betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen von Politik, Forschung und Industrie.
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