Kongress BIM in der Infrastruktur – Verkehr & Energie 2025
Kongress BIM in der Infrastruktur – Verkehr & Energie 2025
Erfolgreicher BIM-Kongress in Dresden: „Wir können Digitalisierung. Wir können Großbaustellen. Wir müssen jetzt ins Handeln kommen.“
Vom 31. März bis 1. April 2025 fand im Deutschen Hygiene-Museum Dresden der Kongress "BIM in der Infrastruktur – Verkehr & Energie 2025" statt. Diese Veranstaltung, organisiert vom Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI), der Technischen Universität Dresden und buildingSMART Deutschland, bot eine Plattform für Fachleute, um sich über die neuesten Entwicklungen bei der Digitalisierung der Infrastruktur zu informieren und auszutauschen.
Der Kongress wurde offiziell durch Barbara Meyer, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung, eröffnet. Auch in diesem Jahr wurden die Teilnehmenden aus den Branchen Bahn, Straße und Energie im Namen der Staatsregierung begrüßt. Frau Meyer verwies auf den erheblichen Infrastrukturbedarf Sachsens, die Randlage des Bundeslandes sowie die engen Nachbarschaftsbeziehungen zu Polen und Tschechien. Besonders betont wurden die Milliardeninvestitionen der Chipindustrie in Fab´s und Zulieferindustrien (Infineon, Bosch, TSMC, Global Foundries, NXP) und der damit verbundene zusätzliche Infrastrukturbedarf im Silicon Saxony. Deshalb bestehen auch in Dresden Hoffnungen auf den neuen Infrastrukturfonds.
Thomas Bareiß, Verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Verkehrsausschusses im alten Bundestag (voraussichtlich auch des neuen Bundestages), skizzierte in seinem Grußwort die geplanten Maßnahmen zur Infrastrukturmodernisierung. Er unterstrich die Notwendigkeit rechtlicher Änderungen zur Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsprozessen und zum Bürokratieabbau. Dabei hob er hervor, dass die Bauindustrie schrittweise Kapazitäten aufbauen müsse, um den Infrastrukturumbau mittel- und langfristig leisten zu können.
Die Gäste wurden ebenfalls durch Prof. Hans-Christoph Thiel (BTU Cottbus-Senftenberg) als Ehrenmitglied des VDEI, Prof. Steffen Marx, Leiter des Institutes für Massivbau und wohl bekanntesten Brückenbauer Deutschlands (TU Dresden) sowie Markus Hochmuth, Vorstandsmitglied von buildingSmart Deutschland und CEO von Obermeyer Digital Solution offiziell begrüßt.
Um ein Zeichen für die zukünftige Entwicklung im Bereich BIM zu setzen, wurde Fabio Franzel von der TU München, Gewinner der Vorlesungsreihe der BIM.Infra Kooperation der TU Dresden, TU München, TU Berlin und Ruhruniversität Bochum mit einem Preisgeld von 3.000 Euro ausgezeichnet. Seine herausragende Arbeit zur Verlängerung der Münchner U-Bahn-Linie 5 würde die Verbindung des Technologiezentrums zur Innenstadt (München) erheblich erleichtern. Sein Entwurf soll als Vorbild für zukünftige Infrastrukturprojekte bei der MVV dienen.
Der Kongress wird traditionell durch einen inhaltsnahen Vortrag, der sich aber nicht unmittelbar mit dem Thema BIM auseinandersetzt, eingeleitet. Dieser wurde von Silicon-Saxony-Chef Frank Bösenberg übernommen, der über die Investitionen in die Mikroelektronik im Dresdner Norden in Höhe von ca.
30 Milliarden Euro bis 2030 berichtete. Mit seiner zentralen Frage „Warum kann man Infrastruktur nicht genauso schnell bauen wie Chipfabriken?“ richtete Bösenberg einen klaren Appell an Politik und Verwaltung, Genehmigungsprozesse und Infrastrukturplanung zu beschleunigen. Der Vortrag machte deutlich, dass die Industrie vorlegt und die öffentliche Hand strukturell nachziehen muss.
Michael Baufeld stellte in seinem Vortrag moderne Kommunikationsstrategien der Deutschen Bahn vor. Er präsentierte neue Ansätze zur transparenten und zeitgemäßen Kommunikation bei Infrastrukturprojekten, darunter den laufenden Ideenwettbewerb in der DB Mindbox zur Nutzung von KI in öffentlichen Erörterungsverfahren.
Das erste Podiumsgespräch unter dem Titel „Welche Ergebnisse erwarten Politik und Infrastrukturverwaltung von der Digitalisierung der Infrastruktur?“ war hochkarätig besetzt und bot vielfältige Perspektiven auf den digitalen Wandel im Infrastrukturbereich.
Ministerialrat Florian Böhm vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr skizzierte die Erwartungshaltung der Bundesregierung insbesondere im Bereich Schieneninfrastruktur. Hierbei hob er die Bedeutung eines durchgängig digitalisierten Planungs- und Bauprozesses bis hin zum digitalen Zwilling As Built hervor, der künftig fester Bestandteil von Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen mit der Deutschen Bahn sein soll.
Professor Christian Lippold, Prokurist der Autobahn GmbH, betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Standardisierung im Sinne eines koordinierten Wettbewerbs um die beste Digitalstrategie sowie der Einbindung von Partnern wie der DEGES. Zugleich warnte er davor, Digitalisierung auf Planung und Bau zu beschränken, und forderte auch die Verwaltungsprozesse mit einzubeziehen.
Professor Steffen Warmbold vertrat den Verband Beratender Ingenieure (VBI) und rückte Transparenz, Monitoring und partnerschaftliches Arbeiten in den Fokus des digitalen Planens und Bauens. Für ihn sei BIM heute mehr als eine Methode – es gehe um Transparenz, Digitale (papierlose) Zusammenarbeit und Zielorientierung auf Effizienz aller Beteiligten.
Barbara Meyer, Staatssekretärin (SMIL), berichtete aus Sicht der Verwaltung. Sie schilderte die Herausforderungen eines neu geschaffenen Ministeriums im Digitalisierungsprozess, wies auf die Relevanz von Datensicherheit und KI-Einsatz hin und betonte, dass der Freistaat Sachsen im Kontext der wachsenden Chipindustrie besonders dringlichen Infrastrukturbedarf in allen Sektoren Bahn-, Straßen, Luft-, Wasserverkehr habe.
Zum Abschluss fasste Florian Böhm die Diskussion prägnant zusammen: Die Digitalisierung müsse sich klar am Nutzen orientieren. Ein bloßes Digitalisieren schlechter analoger Prozesse sei kontraproduktiv. Vielmehr gehe es darum, jeden Prozessschritt zu hinterfragen, bevor er digitalisiert wird – und dabei auch künftige Innovationen wie Künstliche Intelligenz von Beginn an mitzudenken. Standardisierungen dürfen Innovationen nicht ausbremsen, sondern diese fördern.
Zweites Podiumsgespräch: Baurecht und Genehmigungsprozesse im Wandel der Digitalisierung
Im zweiten Podiumsgespräch diskutierten zentrale Akteure aus Verwaltung und Planung über die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen für eine beschleunigte Umsetzung von Infrastrukturprojekten. Im Zentrum stand die Vorstellung einer neuen Genehmigungsplattform, die laut Doris Drescher, Präsidentin des Fernstraßen-Bundesamtes, künftig für Bundesfernstraßen, Brücken und perspektivisch auch für Wasserstraßen Anwendung finden soll. Ziel sei eine zentralisierte, digital gestützte Abwicklung von Baurechtsverfahren.
Silvia Haufe, Bereichsleiterin Naturschutz und Genehmigungen (50Hertz Transmission GmbH), betonte die Bedeutung der gemeinsamen Nutzung von Planungsgrundlagen und Daten über Ressort- und Projektgrenzen hinweg. Ihre Position wurde von Dr. Thomas Rühl, Leiter Bautechnik und Baumanagement (DB InfraGO) und Bernhard Knoop, Präsident des BSVI ergänzt: Rühl verwies auf die Vorreiterrolle der Deutschen Bahn im Bereich Digitalisierung und deren Bereitschaft, Erfahrungen zu teilen; Knoop thematisierte die vielen bürokratischen Hürden, die insbesondere bei Bestandsprojekten im Straßenbau den Weg zum Baurecht erschweren.
Ein zentraler Punkt der Diskussion war der Hinweis, dass bereits unter geltender Gesetzeslage Ersatzneubauten teilweise ohne erneutes Planfeststellungsverfahren möglich seien. Die geplanten gesetzlichen Änderungen – wie sie etwa Thomas Bareiß in seinem Eingangsstatement skizzierte – könnten diese Spielräume erweitern und die Sanierung maroder Infrastrukturen erheblich beschleunigen.
Zwischen den Podien und zur Überleitung auf den Schwerpunkt Bauen und Unterhalten stellten Jürgen Litsch (Leiter Technisches Controlling/BIM/KI bei der STRABAG) und Tim-Oliver Müller (Hauptgeschäftsführer des Hauptverband der Deutschen Bauindustrie) Standpunkte der Bauindustrie in den Mittelpunkt. Eindrucksvoll wurde die komplexe Digitalisierungsstrategie der STRABAG vorgestellt, aber auch ein kritischer Blick auf den Wert von Kompromissen, bürokratische Hindernisse bei der Digitalisierung geworfen. Tim-Oliver Müller plädierte dafür, die Trennung von Planung und Bau zu reduzieren und schrittweise aufzuheben, um die Triebkraft der Industrie freizusetzen und zu greifbaren baulichen Ergebnissen zu kommen, anstatt jahrelang in Verwaltungsprozessen zu verlieren. Beide forderten, dass Infrastruktur – wie seit Jahren zugesagt – kontinuierlich und langfristig durchfinanziert wird, nur so erfolgt ein Kapazitätsaufbau und ein Einstieg in den Attraktivitätszuwachs der Branche.
Drittes Podiumsgespräch: Der Digitale Zwilling auf der Baustelle – Realität oder Vision?
Das dritte Podiumsgespräch widmete sich praxisnahen Erfahrungen und strategischen Ansätzen rund um den Digitalen Zwilling in der Bauausführung. Vertreter führender Bauunternehmen, Planungsbüros und Netzbetreiber diskutierten aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze zur Integration digitaler Methoden in den Bauprozess.
Einigkeit herrschte darüber, dass die derzeitige Trennung von Planung und Bau in Deutschland im internationalen Vergleich als hinderlich empfunden wird. Jürgen Litsch von der STRABAG AG sprach sich für neue Vertrags- und Geschäftsmodelle aus, in denen Planung und Bau verzahnt ablaufen – etwa nach dem Prinzip des Integrated Project Delivery (IPA), das bereits in Pilotprojekten Anwendung findet. STRABAG stellte auch ihre konzernweite Digitalisierungsstrategie vor, bei der nicht einzelne Projekte, sondern die gesamte Organisation digital transformiert werden soll.
Dr. Dirk Kunze, Geschäftsführer der LTB Leitungsbau innerhalb einer internationalen Unternehmensgruppe, zeigte aus Sicht der Energiewirtschaft auf, wie dort die Trennung zwischen Planung und Bau weitgehend aufgehoben wurde. Diese integrierte Herangehensweise habe sich insbesondere bei Großprojekten bewährt.
Werner Breinig, Bereichsleiter Digitalisierung und IT bei der DEGES, machte deutlich, dass die Bauindustrie bereit sei, die Digitalisierung mitzutragen, allerdings nicht auf Basis unveränderter Strukturen. Er forderte insbesondere eine systematische Entbürokratisierung, ohne die die Potenziale digitaler Prozesse im Alltag der Unternehmen nicht zur Geltung kommen können.
Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, schlug in dieselbe Kerbe und appellierte an die öffentliche Hand, den Bauunternehmen nicht nur Aufgaben zu übertragen, sondern auch frühzeitig in Partnerschaften auf Augenhöhe einzutreten. Die Digitalisierung dürfe nicht an einem festgefahrenen Verständnis von Vergabe- und Vertragsrecht scheitern – notwendig seien neue Rollenverständnisse und mehr Vertrauen zwischen öffentlicher Hand und Bauwirtschaft.
Vertreter der Bauindustrie – darunter Enrico Kretsch, Geschäftsführer bei Peter Gross und Dr. Ali Akbar Elahwiesy, Leiter Geschäftsfeld Generalunternehmer-Projekte (DB Bahnbau Gruppe) wiesen darauf hin, dass eine verlässliche Auftragslage Voraussetzung sei, um in Personal und Technik zu investieren. Digitalisierung sei dabei keine Option, sondern bereits Teil des Standardrepertoires – vorausgesetzt, die Auftraggeber ermöglichen es. Besondere Bedeutung wurde der digitalen Abrechnung und Nachtragsbearbeitung, etwa durch digitales Aufmaß, beigemessen. Diese Prozesse müssten dringend vereinfacht und beschleunigt werden.
Das Gespräch verdeutlichte insgesamt, dass der Digitale Zwilling auf der Baustelle keine Zukunftsvision mehr ist, sondern bereits in der Realität angekommen ist – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Weitere Vorträge am ersten Tag: Prof. Christian Lippold (Autobahn GmbH) berichtete über die komplexe Digitalisierung der Autobahn des Bundes. Jürgen PIEL (Lindschulte - BKW Gruppe) gab in einem Strategievortrag mit einem Zwinkern einen internationalen Blick auf das Digitalisierungsgeschehen in Deutschland. Werner Breinig (DEGES) stellte die nächsten Digitalisierungsschwerpunkte der DEGES vor.
Es folgte eine kurze Zusammenfassung des ersten Tages, die noch einmal einen strukturierten Überblick gab. Unter der Moderation von Frau Dr. Anna Astapenko und Andreas Hieke wurden die wichtigsten Ergebnisse des Tages noch einmal reflektiert. Den Abschluss bildete eine stimmungsvolle Abendveranstaltung im mittleren der drei Elbschlösser auf den Dresdner Weinbergen nahe dem Blauen Wunder. In geselliger Atmosphäre bot sich den Gästen reichlich Gelegenheit zum Networking – ein Höhepunkt der Konferenz, der sich bei angeregten Gesprächen und Livemusik bis in die späten Abendstunden streckte.
Nach dem ersten Kongresstag, der traditionell auf das Big-Picture und die große Flughöhe der Entwicklung der Digitalisierung der Infrastruktur ausgerichtet ist, folgte der zweite Tag, an dem in Workshops der aktuelle Stand von Wissenschaft und Technik vorgestellt wurde. In den drei Workshops „Grundlagen BIM, Digitaler Zwilling und Bestandserfassung“, „Planung und Genehmigung“ und „Bau und Unterhaltung“ wurden aktuelle Entwicklungen aller drei Infrastrukturen (Bahn, Straße, Energie) vorgestellt, so dass es mitunter schwerfiel, sich zwischen den Vorträgen innerhalb der parallel laufenden Workshops zu entscheiden.
Workshop 1: Grundlagen Digitaler Zwilling
Moderation: Inga Stein-Barthelmes (PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH)
Prof. Christian Clemen (HTW Dresden)
Beiträge von:
- Silvia Banemann (Autobahn GmbH)
BIM bei der Autobahn GmbH: Ziele und aktuelle Herausforderungen – Darstellung der Digitalisierungsstrategie der Autobahn GmbH - Dr. Anja Hopfstock & Prof Paul Becker (Bundesamt Kartographie)
Digitaler Zwilling für Deutschland – Welche Geodaten sind für alle verfügbar, was ist in Vorbereitung? - Larissa Schneiderbauer & Georg Fröch (Universität Innsbruck)
Automatisierte Nachhaltigkeitsbewertung von Infrastrukturbauwerken anhand eines Digitalen Zwillings – Nachhaltigkeit digital, Digitaler Zwilling von Infrastruktur in einem digital abgebildeten Umweltzwilling, präventiv Eingriffe vermeiden - Dr. Veit Appelt & Markus Hochmuth (buildingSMART Deutschland)
Das neue BIM.Infra Zertifikat von buildingSMART: Umsetzung im DACH-Raum und international – das neue Zertifikat in DACH, geplantes Rollout in Europa und international - Ronny Zienert (Landesamt für Geobasisinformation Sachsen GeoSN)
Digitaler Zwilling Sachsen Grundlagendaten für die Infrastrukturen auf Bundeslandebene – Innovation auf föderaler Ebene Hand in Hand mit dem Bund - Dr. Jörg Bödefeld (Bundesanstalt für Wasserbau BAW)
Digitale Impulse für das Infrastrukturmanagement der Wasserstraßen – Eine Behörde komplett digital, Umsetzung und geplante Schritte - Jens Bartnitzek (A+S Consult GmbH)
Projekt TRIM (Schienentrassierung) TRIM – geometrische Potentialanalyse des Bestandsnetzes für den Ausbau, Optimierung der Trassierung vor dem Bau - Till Richter & David Holdener (Axpo Grid AG)
Digital Twin im Hochspannungsnetz der Axpo (Schweiz) – digitale Gesamtstrategie für SWISSGRID - Dr.-Ing. Matthias Weise (AEC 3/buildingSMART Deutschland)
Informationsmanagement in Infrastrukturprojekten am Beispiel BIMQ – Einheitliche Objektattribuierung von BIM Modellen
Workshop 2: Planen und Genehmigen
Moderation: Prof. Hans-Christoph Thiel (BTU Cottbus-Senftenberg)
Jens Bartnitzek (A+S Consult GmbH)
- Dr. Thomas Schmiers (Schüßler-Plan) & Ingolf Leithoff (QLX)
BVWP digital - Schienenwege der Eisenbahn des Bundes – Allgemeine Methodik und digitale Bearbeitung von Schwerpunkten zur Kostenermittlung - Peter Brack (Fichtner GmbH)
Digital Engineering in linearen Infrastrukturprojekten der Energiewirtschaft – alle Informationen zum Übertragungsnetz online verfügbar, wie geht das? - Dr. Rico Steyer (AKG Software) & Stefan Jaud (Jaud IT GmbH)
Wegweisende Beschilderung – Datenaustausch mit IFC – IFC und die Anpassung zum Austausch von typischen Fachdaten - Emanuel Leirich (Digital Rail Services/ Rhomberg Sersa Bahntechnik GmbH)
Semmering Basistunnel - BIM in der Planung – Modellgestützte Bauvorbereitung des Semmering-Bahntunnels bei der ÖBB - André Wesch (Implenia Deutschland GmbH)
Modellbasierte Arbeitsvorbereitung in der Angebots- und Ausführungsphase von Infrastruktur-Großprojekten – Mengen aus dem Modell in das LV und für die praktische Abrechnung gemäß Baufortschritt - Amir Abbaspour (BKW Group)
BIM Beyond Boundaries: Projektmanagement, das auf den Mehrwert zielt – wo setzt ein Projektmanagement beim AG an, das komplett auf Modelle setzt - Dirk Vielhaben & Stefan Bätcke (Plan N GmbH)
Pilotprojekt B5 - Erneuerung der Bergedorfer Straße über die A1 - Nachträgliche Implementierung von BIM im Straßenbau – Daten-Aufarbeitung von Altprojekten und digitale Fortführung der Planung - Dr. Al-Hakam Hamdan (A+S Consult GmbH)
KI-gestützte Brückengenerierung – parametrische Ontologie-basierte Generierung von dynamischen Brückenmodellen in der Planung - Benjamin Heil & Benjamin Bernhard (Froelich & Sporbeck)
Evaluation der BIM-Anwendung in der Umweltplanung an ausgewählten Projektbeispielen – Umwelt als Eintrittskarte für rechtlich umsetzbare Planungen
Workshop 3: Bauen und Unterhalten
Moderation: Prof. Reinhard Koettnitz (TU Dresden)
Jürgen Litsch (STRABAG)
- Christof Gipperich (Hochschule Biberach)
BIM x Gaming / LEAN + Sensor - Daten = Höhere Produktivität im Bau – Simulation von Baulogistik und Bauablauf und deren Gaming basierte Optimierung - Fabio Kneffel (DB InfraGO)
Digitaler Bauablauf und digitales Ressourcenmanagement auf Linienbaustellen der DB – SOG digital vorbereitete und beim Bau gemanagte Linienbaustellen, Ressourcenoptimierung - Anke Kunze (Siemens Energy)
Kraftwerksreserve - mit BIM effizienter im Bau, schneller in Betrieb – alles digital vorbereitet für die neue Generation der Grundlastkraftwerke - Fabian Collin (Hentschke Bau)
Wie geht es der openLAB-Forschungsbrücke? Zustandsbewertung mithilfe des Digitalen Zwillings – eine Brücke wird gezielt zerstört - Lebenszyklus im Zeitraffer analysieren - Prof. Markus Stöckner (Hochschule Karlsruhe) & Bernhard Vollmer (DEGES)
Modellbasierte Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung – Ergebnisse in der Praxis - Stefanie Werner & Horst Selker & Christian Stillger (DB InfraGO)
Bahnhof Dortmund As Built/ Inbetriebnahme/Verknüpfung/ Unterhaltung – digitaler As Built Zwilling wächst in die Unterhaltung – Verknüpfung mit dem Facility Management - Holger Brandau (Spitzke SE) & Marco Wölk (A+S Consult)
Digitale Baustelle - Wann wird es interessant für das Bauunternehmen? – Effiziente papierlose Abrechnung - es geht und spart viel Arbeit - Dominik Häring (50Hertz)
GIS-basierte Bauabwicklung am Beispiel des SuedOstLink – große Linienbaustellen live im GIS verfolgen - Prof. Matthias Flora & Hannah Salzgeber (Uni Innsbruck)
Tunnel-Informationsmanagement (TIM), Zukunft Tunnelbau: Digitalisierung als Treiber für effiziente Bauabwicklung – Tunnelbaupioniere der Digitalisierung in der Interaktion Bestand und Planung mit der Maschine
Der Kongress hat auch 2025 eindrucksvoll gezeigt, dass die Digitalisierung im Infrastrukturbereich nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern auch eine Chance für nachhaltige und effiziente Prozesse darstellt.
Die Veranstalter bedanken sich bei allen Beteiligten und blicken gespannt auf den nächsten BIM.Infra Kongress 2026.